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Email verzendenIm Gegensatz zu laserbasierten Systemen, die Metallpulver selektiv schmelzen, extrudiert das StudioSystem™2 Metallstäbe (80% Metall / 20% Bindemittel )– ähnlich wie ein FDM / FFF Drucker. Dadurch eliminieren wir sämtliche Sicherheitsanforderungen, die häufig mit dem 3D-Metalldruck assoziiert werden. Die Technologie ermöglicht Leichtbauteile, durch die Verwendung einer Wabenstruktur im Inneren des Bauteils.
Bauraum: 300 x 200 x 200 mm (12 x 8 x 8 in)
Min Schichthöhe: 50 µm
Metallstäbe bieten gegenüber Metallfilamenten mehrere Vorteile: Stäbe enthalten einen höheren Prozentsatz an Metallpulver, da sie nicht die Flexibilität einer aufgewickelten Filamentspule erfordern. Dies hat einen direkten Einfluss auf die Teileschrumpfung und ermöglicht eine höhere Dichte im Endprodukt. Darüber hinaus können Benutzer während dem Druckvorgang die gesamte Patrone verwenden und diese austauschen, ohne den Druck anzuhalten. Bei Filamenten ist das nicht möglich, da diese einen konstanten Vorschub benötigen.
Zusätzlich zu einem Druckkopf mit Standardauflösung (400 µm Durchmesser) bieten wir einen optionalen Druckkopf mit höherer Auflösung (250 µm Durchmesser) an. Alle Druckprofile sind für beide Extruder abgestimmt und optimiert. Der High Quality Extruder ermöglicht die vierfache Auflösung – ideal für kleine Teile und / oder komplexer Bauteilgeometrie.
Quick-Release Druckköpfe und Push-to-Release Materialkassetten ermöglichen einen Materialwechsel innerhalb von einer Minute und verhindern gleichzeitig eine Kontamination, wenn Sie von einer Legierung zur anderen wechseln. Materialwechsel bei laserbasierten Systemen sind mit langen Umrüstzeiten verbunden und können sogar Tage in Anspruch nehmen.
Ein breites Materialportfolio garantiert die passende Werkstoffauswahl, je nach Anforderung. Auch nicht schweißbare Materialien, können im Vergleich zum DMLS-Verfahren verarbeiten werden. Dabei wird eine homogene Mikrostrukur im Gefüge erzielt.
Der Desktop Metal® Studio System™ 2 Sinterofen wurde mit dem Ziel der möglichst einfachen Bedienung entwickelt. Er heizt die Teile zunächst auf, um alle Bindemittel von den Teilen zu entfernen, und erhöht dann die Temperatur bis fast zum Schmelzen, um industrietaugliches Sintern in einem bürofreundlichen Paket zu ermöglichen. Eingebaute Temperaturprofile, materialspezifisch abgestimmt, gewährleisten eine gleichmäßige Wärmebehandlung. Dabei wird die bei laserbasierten Verfahren auftretende Eigenspannung vermieden.
Max. Temp.: 1400 °C
Außenmaß: h 162 w 138 d 75 cm (64 x 54 x 30 in)
Der Sinterofen hat eine vollständig zugängliche Kammer mit einer stapelbaren Retorte. Im Gegensatz zu Standard-Röhrenöfen erfolgt das Be- und Entladen von Teilen schnell, einfach und sauber.
Ein verstellbares Regalsystem ermöglicht das Sintern von einer oder mehreren Kammern. Die Kammeranzahl kann der Bauteilgröße angepasst werden und bietet somit höchstmögliche Effizienz.
Das automatische Öffnen und Schließen der Ofentür mit einem einfachen Knopfdruck gewährleistet eine zuverlässige und präzise Abdichtung bei allen Sinterläufen, ohne dass Werkzeuge oder ein manuelles Anziehen von Schrauben notwendig sind.
Die Graphit Retorte bietet eine wärmeleitende, gleichmäßige Heizkammer mit integrierten Gaskanälen. Im Vergleich zu Röhrenöfen wird hier eine größere thermische Gleichmäßigkeit und ein gleichmäßiger Gasfluss über gesamten Prozess sichergestellt.
Um ein feines und homogenes Gefüge zu sintern, sind hohe Temperaturen und eine thermische Gleichmäßigkeit erforderlich. Der Sinterofen erreicht eine Spitzentemperatur von 1.400 ° C – eine Temperatur, die erforderlich ist, um viele Metalle auf die höchstmögliche Dichte zu sintern. Öfen, die nur 1300 ° C erreichen, können viele Stähle nur mit einer Dichte von 94% herstellen.
Der Sinterofen nutzt Heizelemente, die die Retorte von allen Seiten umgeben. Diese Anordnung der Heizelemente trägt zu der einzigartigen Fähigkeit bei, eine Toleranz von ± 5 °C bei Sintertemperaturen zu halten, was zu einem gleichmäßigen Sintern in der gesamten Kammer beiträgt.
Während des thermischen Entbindeprozesses, der zu Beginn des Sintern stattfindet, wird das im Teil verbleibende Bindemittel erhitzt und in Dampf umgewandelt. Die Ofenvakuumpumpe saugt die Bindemitteldämpfe aus der Kammer in die Bindemittelfalle, wo sie abkühlen und kondensieren. Dadurch werden Verunreinigungen verhindert und eine gleichmäßige Schrumpfung sichergestellt. Die Vakuumpumpe trägt wesentlich zum geringeren Gasverbrauch bei und hat einen positiven Einfluss auf die Dichte der Bauteile.
Das Sintervolumen des Desktop Metal Ofens ist 10-mal größer, als vergleichbare Standardrohrofen. Das Gesamtvolumen ermöglicht dem Benutzer das Sintern von großen Teilen mit einer maximalen Größe von 300 x 200 x 200 mm. Das Sintern von kompletten Chargen ist selbstverständlich möglich und kann die Stückkosten erheblich reduzieren.
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